This is big data! Telescope pictures black hole.

Mehr als 3000 Terabyte an Daten haben Wissenschafter im Projekt Event Horizon gesammelt um ein Bild des schwarzen Lochs aufzuzeichnen, das sich im Zentrum unserer Milchstrasse befindet. Die Daten wurden vor zwei Jahren aufgezeichnet und vor Kurzem erfolgreich ausgewertet.
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Cherry Blossom Forecasting

Wenn in Japan die Kirschbäume blühen markiert das den Beginn des Frühlings. Gleichzeitig ist es für viele Menschen ein Traum das Kirschblütenfest „Hanami“ einmal live erleben zu dürfen. Die Blütezeit hängt von den Wetterbedingungen ab. Touristen, die während dieser Zeit gern nach Japan reisen möchten, sind deshalb auf konkrete Vorhersagemethoden angewiesen.

# Stadt Blütezeit
1 Tokyo 31. März 2019
2 Kyoto 05. April 2019

Japanisches Sakura mit Hilfe von Big Data

Die japanische Firma Wheathernews hat nun eine eigene Big Data Methodik entwickelt um verlässliche Prognosen für die Blütezeit zu liefern.

Anfang März werden dafür 10.000 Bilder von freiwilligen Kirschbaumliebhabern in zeitlich-regelmäßigen Abständen an den Sender verschickt. Da die Kirschblüte auch von der Temperatur abhängt, sammeln Meterologen hierfür fleissig Daten, damit Programmierer im Abgleich mit den Knospenbildern eine künstliche Intelligenz (KI) entwickeln können. Der Algorithmus ist dann in der Lage die Wahrscheinlichkeit zu berechnen wann die Kirschblütensaison im Süden von Japans in jedem Jahr aufs Neue beginnen wird.

Ein profitables Geschäft

Das klingt erst einmal nach viel Aufwand für die zarte, weiß-rosa Pflanze. Wer sich allerdings die Tourismuszahlen vergegenwärtigt, versteht den Aufwand. Und wer das Glück hatte während dieser Zeit in Japan zu sein, kann sich dem Blütenzauber und der Picknickstimmung kaum entziehen.


Bioengineered human blood vessels

Ein Team von WissenschaftlerInnen der Universität Yale ist es gelungen ein künstliches Blutgefäßnetzwerk in vitro herzustellen. PatientInnen mit einer Niereninsuffizienz wurden vor 6 Jahren dieses auf Kollagen basierte Gefäßsystem erfolgreich implantierte. Das Besondere an den sogenannten „Human Artificial Vessels“ (HACs) liegt in ihrer dehnbaren Natur um damit auf schwankenden Blutdruck optimal zu reagieren. Damit ähneln Sie in ihrer Struktur und Funktion der glatten Muskulatur von Venen und Arterien und stellen das bisher langlebigste artifiziell-organische Blutgefäßsystem dar, das in vitro gezüchtet werden konnte. Die ForscherInnen sind sich sicher, dass ihre Entdeckung einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Herzinfarkte leisten wird.

Was ist ein Fibonacchi Mobile?

Die Mathematikprofessorin Susan Goldstine wird auf der diesjährigen AAAS Konferenz „Mathematical Beauty“ ihre Kunstwerke ausstellen.

Eines ihrer Kunstwerke ist ein Fibonacchi Mobile. Es handelt sich dabei um ein hängendes Gebilde das aus verschiedenen Formen und Farben besteht und spielerisch auf die Fibonacchifolge (1,1,2,3,5,8,13,21,…..) eingeht. Welche Zahl folgt auf 21?
Im unten angehängten Link finden Sie eine visualisierte Erklärung bzw. Auflösung.
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Die Biomechanik von Kolibrizungen

Wissenschaftler der Universität Conneticut haben mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera das Trinkverhalten von Kolibris dokumentieren können. Dabei sind Ihnen spektakuläre Aufnahmen gelungen.
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Ein Insektizid im menschlichen Blut schützt vor Malaria

In Deutschland ist der Wirkstoff Ivermectin vor allem dafür bekannt, Parasiten wie Fadenwürmer oder Milben zu bekämpfen. In den vergangenen Jahren wurde das Arzneimittel auch verstärkt bei der Bekämpfung von Malaria eingesetzt. In einer groß angelegten Studie in Burkina Faso haben Wissenschaftler nun herausgefunden, dass Ivermectin sowohl Erwachsenen als auch Kindern einen sehr guten Schutz vor der Anophelesmücke bietet. Oral eingenommen wirkt es im Blut für die Mücke als tödliches Insektizid. Für den Menschen und vor allem für Kinder sind die Einnahmedosen und ihre Nebenwirkungen unbedenklich. Diese Studie ist ein weiterer, wichtiger Schritt in der Bekämpfung von Malaria.

Kleines Gehirn, ganz groß!

WissenschaftlerInnen der Cambridge Universität ist es zum ersten Mal gelungen ein Modell eines Minigehirns in vitro herzustellen. Dieses lebendige Cerebroid, das die Größe einer Linse hat, ist in der Lage mittels einer Wirbelsäule Kontakt zu Muskelzellen auszubilden und mittels gezielter Stimulation zur Kontraktion zu bringen. Das Modell ist eine wissenschaftliche Sensation und die Forscherinnen erhoffen sich nun in Folgeprojekten weitere Erkenntnisse aus der Entwicklungsbiologie zu erhalten.

Beautiful embryology

Wie sieht das schlagende Herz eines Kückenembryos aus? In diesem Video finden Sie es heraus. Enjoy!