Wie eine Schnecke einen Ameisenstaat austrickst:

Unter Koevolution verstehen wir ein evolutives Wettrüsten zwischen Parasiten und ihren Wirten. In diesem Beispiel trickst eine Schnecke das olfaktorische Geruchssystem von Ameisen aus indem Sie für die Gliederfüsser geruchslos wird. Die Gerüche die Sie ausstößt kommen im Geruchsunviersum der Ameisen nicht vor und dadurch kann sich die Schnecke unbemerkt in den Ameisenbau schleichen und dort nach Futter suchen. Schaut euch das in diesem Video ab der Minute 2.37min. Die Natur ist immer wieder unglaublich! Enjoy!

Ökologie und Populationsdynamik

In der heutigen Podfcastfolge beschäftigen wir uns mit Lebewesen die in Gruppen vorkommen und wie der Wandel ihres Lebensraumes Einfluss nimmt auf die Gruppengröße.

Populationsdynamik

Vertiefende Zusammenhänge zur Ökologie findet ihr auf den Seiten 74-81 des Natura 11 Biologie Buches aus dem Klett Verlag. (#Werbungnotsponsored)

Stärkung unseres Immunsystems: Selen

Dr. Strunz hat den Begriff der Frohmedizin geprägt. Und ein wichtiger Bestandteil davon ist Selen. Diesem Spurenelement schreibt man eine sofortige stimmungserhellende Wirkung zu.
Neben seiner entgiftenden Wirkung stärkt diese Mineral außerdem den Gesundungsprozess von Krankheiten wie Herzkreislauferkrankung, MS und kann zur Vorbeugung und Therapie von Krebs eingenommen werden.
In seinem Buch „Blut“ empfiehlt Dr. Strunz eine tägliche Dosierung von 1mg pro Körpergewicht.
Und jetzt Sie: wer kennt Selen und hat schon Erfahrung damit gemacht? #Werbungnotsponsored

Stärkung unseres Immunsystem: Zink

Wer hat schon einmal von der immunfördernden Wirkung von Zink gehört?
Dr. Strunz hat auf Basis von jahrelangen Blutuntersuchungen einen interessanten Zusammenhang feststellen können:
Viel Schnupfen wenig Zink, viel Zink wenig Schnupfen.
Wen es interessiert:
Will man einer Erkältung vorbeugen, dann empfiehlt Dr. Strunz die Einnahme von 5 mal 10mg Zink für 4-5 Tage lang. Einfache Dosierungen außerhalb der Erkältungssaison liegen bei 10mg Zink pro Tag.

Stärkung unseres Immunsystem: Vitamin D

Mittlerweile hat jeder schon einmal davon gehört, dass Vitamin D eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Immunsystems spielt und dass jeder dritte Deutsche an einem Mangel daran leidet. Aber was ist die richtige Dosis?
Arme hochkrempeln und für 10min in die Sonne gehen. Dadurch hat man schon einmal 10.000 I.E täglich getankt. Im Winter reicht aber die Sonnenbestrahlung in unseren nördlichen Breiten nicht mehr aus. Deshalb darf man auch hier zu Kapseln oder Tropfen greifen. Die Empfehlung von Dr. Strunz aus seinem Buch „Blut“ liegt bei 2000 bis 8000 I.E.

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Was ist gut für mein Immunsystem? Vitamin C

Der Internist und bekannte Buchautor Dr. Ulrich Strunz geht in seinem Buch „Blut“ auf die immunstärkende Wirkung von Vitamin C ein. Er empfiehlt eine tägliche Dosis von 5g Vitamin C, die man auf 10g erhöhen kann wenn man sich präventiv vor Erkältungen zu schützen möchte. Bedenken muss man bei dieser hohen Dosis wohl keine haben, weil der Körper überschüssiges Vitamin C wieder aus dem Körper schleust. Die wenigsten von uns können 10 Papayas täglich essen um auf diesen Wert zu kommen. Nahrungsergänzungsmittel sind da wohl die bessere Wahl 😉 Ich bin neugierig: Was sind denn ihre Erfahrungen und Tipps in Bezug auf Vitamin C?

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Die Vererbung von Blutgruppen

In der heutigen Podcastfolge beschäftigen wir uns mit den Eigenschaften und den Vererbungsregeln von Blutgruppen.

Die Genetik von Blutgruppen

Weiteres Wissenswertes über die Charakterisierung von Blut könnt ihr auf den Seiten 102-103 des Natura Buches 11 Biologie aus dem Klett Verlag nachlesen. (#Werbungnotsponsored)

Covid-19 meets CRISPR-Cas

Kristallograifsche Darstellung des CRISPR/Cas Systems,
Boghog, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Warum es der richtige Zeitpunkt für diesen Nobelpreis in Chemie ist und was das mit der aktuellen Pandemie zu tun hat.

Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an die Genforscherinnen Emmanuelle Charpentier Jennifer A. Doudna für ihre Entdeckung und Entwicklung der CRISPR-Cas Methode. Die biotechnologisch-interessierte Welt hat darauf gewartet und die Entscheidung des Nobelpreiskommittees kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn in der Entwicklung von Diagnose- und Therapieverfahren von Sars-Cov-2 (Covid-19) kommt der Methode weltweit eine hohe Bedeutung zu.

Was macht diese Genschere aktuell so attraktiv gegenüber anderen gentechnischen Methoden?

Im Gegensatz zu bisherigen gentechnischen Methoden handelt es sich beim CRISPR/Cas System um ein sehr präzises, molekulares Werkzeug. Es ist in der Lage bestimmte Virensequenzen zu detektieren und diese gezielt abzubauen.

Die Genschere ist Bestandteil des bakteriellen Immunsystems, das sich entwickelt hat um sich gegen virale Attacken zu schützen. Ja, auch Bakterien werden von Viren befallen. Viren besitzen keinen eigenen Stoffwechsel um sich zu vervielfältigen. Aus diesem Grund veranlassen Sie Bakterien die notwendigen virale Proteine für Sie zu produzieren.

Wurde ein Bakterium bspw. von einem bestimmten RNS Virus befallen, schützt es sich vor einem erneuten Virenbefall desselben Typs, indem es sein Immunsystem aktiviert. Dazu wird ein Teil der Viren RNS in das bakterielle Genom eingebaut. Dabei wird die Viren RNS von genetischen Abschnitten, den CRISPR Bereichen, umrahmt. Als Teil der bakteriellen Immunantwort wird ein bakterielles RNS Fragment erstellt, das sowohl virulente als auch bakteriellen Abschnitte enthält. Diese RNS wird wiederum an das Enzym Cas 9 gebunden.  Befallen diese Viren nun wiederholt ein Bakterium so wirkt das CRISPR/Cas System als bakterielles Skalpell. Die kombinierten Viren und CRISPR-Sequenzen verkleben sich mit den bekannten Sequenzen des Eindringlings und das Cas 9 Enzym zerschneidet die verbundene Viren RNS. Dadurch wird das Virus in seiner Funktionsweise für seinen Wirt unschädlich gemacht.

Ein neuartiger Coronalichttest dauert 5 Minuten.

Ein sehr schnelles Covid-19 Diagnose-Verfahren haben nun ein Team um Daniel Fletcher von der Universität von Berkeley und Melanie Ott vom Gladstone-Institut entwickelt. CRISPR Leitsequenzen die sich spezifisch mit bestimmten Virengenen verkleben können, werden mit menschlichem Serum gemischt. Ist der Kandidat positiv dann verbinden sich die Sequenzen, das Enzym Cas-9 zerschneidet die Viren RNS und ein fluoreszierender Marker leuchtet auf.  

Geeignete Impftherapien gibt es aktuell noch nicht aber die Entwicklung ist in vollem Gange. Big Data Simulationen sind auf der Suche nach geeigneten Viren RNS Sequenzen, die eine Immunantwort beim Menschen auslösen können. Dazu müssen Gedächtniszellen des T Lymphocytensystems anlegt werden ohne dass es zu einem schweren symptomatischen Krankheitsverlauf beim Menschen kommt. Sobald die Sequenzkandidaten mit Hilfe der Algorithmen gefunden sind kann die Genschere zum Einsatz kommen.

Quellen:

https://www.mpg.de/11018867/crispr-cas9

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.09.28.20201947v1

„Lasst uns über die Wirkung von Sozialen Medien sprechen“

Im Zuge der Net Flix Dokumentation „The Social Dilemma“, ist das Thema „Soziale Medien“ und der bewusste Umgang damit, wieder in den Fokus gerückt.

Wir wissen es alle. Diese Plattformen sind monetär kostenlos. Dafür zahlen wir mit unseren Daten und sind den konditionierenden Algorithmen von Facebook, Twitter und Instagram ausgesetzt.

Auf der anderen Seite bringen soziale Medien, Menschen mit ähnlichen Interessen zusammen und ermöglichen digitale Gruppierungen, die analog nicht möglich wären.

Jaron Lanier, einer der ersten Techunternehmer des Silikon Valleys ist der Meinung, dass das Experiment „Soziale Medien“ seinem Namen nicht gerecht wird. „Jedes Mal wenn Menschen im Sinne eines Projekts mit guten Absichten zusammen kommen (s. #Fridaysforfuture, #metoo, #Blacklifesmatters), schieße das System zurück. Das Ziel der Algorithmen sei es hohe Aufmerksamkeitspannen von Einzelnen zu messen und emotionale Reaktion von Vielen innerhalb von kurzer Zeit zu generieren. Die Algorithmen funktionieren dabei häufiger auf Basis der negativen Konditionierung, weil die Reaktionen darauf schneller und stärker ausfallen im Vergleich zu dem sich langsam aufbauenden Effekt der positiven Konditionierung. Mit dem Resultat, dass in Foren immer mehr Gruppierungen mit radikalen Gegenpositionen aufeinander treffen.“

Im Hinblick auf die anstehenden US Wahlen werden die Stimmen laut, dass Wahlen durch falsche Meinungsmache manipuliert werden können und dass es eine ethische Kontrollinstanz braucht um Lügen und Verschwörungstheorien Einhalt zu bieten. Die zuständigen Techunternehmer sind dafür die falschen Ansprechpartner. Sie sind abhängig von ihren Aktionären und den hohen Klickzahlen, damit Drittmittelgeber ihre Werbung auf den Plattformen positionieren können um potentielle Konsumenten anzusprechen.

Den internationalen Ethikrat/Gerichtshof für Soziale Medien gibt es noch nicht. Können wir uns also selber dem Einfluss von sozialen Medien selbstständig entziehen. Das Ganze ist erst einmal nicht so einfach.

Verhaltensgesteuerte Konditionierung lässt sich nur schwer bewusst machen, wenn man Teil eines solchen Experiments ist. Natürlich sind wir keine Mäuse, die in einem Stall sitzen und mit Stromschlägen versehen werden, wenn wir eine Handlung nicht im Sinne des Experimentators ausführen. Aber wir erleben tatsächlich einen kleinen Dopaminrausch, wenn unsere Inhalte als interessant erlebt werden und wir das durch den Like Button rückgemeldet bekommen. Im umgekehrten Fall konnte eine im Auftrag von Facebook angelegte Studie einen Zusammenhang aufzeigen zwischen dem Gebrauch von Sozialen Medien und einer erhöhten Depressionsrate von Teenagern der Generation „Digital Natives“.

Jaron Lanier hat auf die Risiken der Abhängigkeit in seinem Buch „Zehn Gründe, warum du deine Social Media Accounts sofort löschen musst“ im Jahr 2018 hingewiesen.

Für die „digital Natives“ hat er deshalb den Rat im Selbstexperiment alle Kanäle für mind. 6 Monate abzubestellen und sich selbst darin zu beobachten, ob man durch die Nichtnutzung weniger nervös bzw. angespannt ist.

Weitere hilfreiche Tipps im Umgang mit Sozialen Medien kann man auf der Webseite „Common Sense Education“ finden. Die Macher der Plattform empfehlen bspw. die Webseite allsides.com auf der man Nachrichten erhalten kann, die man normalerweise nicht erhält, weil die eigene digitale Blase dafür nicht durchlässig genug ist. In unser komplexer, werdenden Welt ist es wichtig, über den eigenen Tellerrand zu schauen und gute von schlechten Quellen zu identifizieren. Das man sich dabei innerhalb der digitalen Gemeinschaft unterstützen kann, bleibt der große Vorteil der sozialen Medien.  Lasst ihn uns mit einem wachsamen Auge nutzen!

Quellen:

Interview mit Tristan Harris: https://www.youtube.com/watch?v=fKHGrhZxE3Y

http://www.jaronlanier.com/

https://www.allsides.com/media-bias/media-bias-chart

https://www.commonsense.org/education/

Die Vererbung von menschlichen Krankheiten

In der heutign Podcastfolge schauen wir uns die Humangenetik an und wie dort der Zusammenhang mit den mendelschen Regeln ist.

Humangenetik

Auf den Seiten 102-109 des Natura 11 Biologie Buches im Klett Verlag gibt es noch viele, weitere, spannende Beispiele zur Humangenetik. (#Werbungnotsponsored)