Licht Ping Pong zwischen Mond und Erde

Der Nasa Forscher James O’Donoghue hat ein Video geteilt, das animiert wie schnell sich das Licht zwischen Erde und Mond in Echtzeit bewegt. Enjoy 🙂

Gibt es einen Krankheitserkennungssinn?

Ein internationales Forscherteam um die Wissenschaftlerin Christina Regenbogen hat herausgefunden, dass es scheinbar einen 6. Sinn gibt, der es uns ermöglicht gesunde Menschen von Erkrankten zu unterscheiden.
In der Studie entschieden sich Testpersonen freiwillig zu erkranken, mit Hilfe der Einnahme eines Bakterienwandantigens.
Eine Sammlung von Fotos und Schweißproben wurden von den Erkrankten und gesunden Testpersonen erstellt und unabhängigen Beobachtern präsentiert.
Interessanterweise schätzten die Beobachter die gesunden Testpersonen signifikant attraktiver ein, als die erkrankten Testpersonen. Ähnliche, signifikante Effekte erzielten auch die Geruchstests. Die ForscherInnen setzten in ihrer Studie auch Gehirnscans an, die dokumentierten in welchen Gehirnregionen Aktivität stattfand, während die Beobachter die Foto bzw. Geruchsunterscheidung durchführten.
Die Großhirnfurche „Intraparietaler sulcus“ war während der Übung besonders aktiv.
Handelt es sich dabei um den Sitz eines Krankheitserkennungssinns?
To be continued… 🙂

https://www.pnas.org/content/114/24/6400

Wie sieht ein Moskitofuß aus?

Wer hätte gedacht, dass der Fuß eines Moskitos unter dem Elektronenmikroskop so faszinierend aussieht. Danke an den Wissenschaftler Steve Gschmeissner für diese tolle 800-fache Vergrößerung in Farbe!

Raumschiffbergung bei Sonnenuntergang

Heute teile ich ein Bild der Nasa. Das Raumschiff Orion wurde im November 2018 im pazifischen Ozean geborgen. Enjoy the sunset 🙂

Wie das indische Gesundheitssystem von Leoparden profitiert.

Der Sanjay-Gandhi-Nationalpark grenzt an die indische Millionenstadt Mumbai und beheimatet eine der schönsten Großkatzen der Erde, den Leoparden. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass die Wildkatzen indirekt das indische Gesundheitssystem positiv regulieren helfen. Sie dezimieren die Zahl der streunenden Hunde, die von Tollwut befallen sind und eine potentielle Gefahr für den Menschen darstellen. Durch das Wirken der Stadtleoparden, erhält die Regierung nun indirekt Unterstützung in ihrer Bekämpfung von Tollwut.
Es kommt natürlich auch zu Zwischenfällen mit Leoparden und Menschen. In ihrer Studie gehen die Wissenschaftler auch auf diese Gefahr ein. „Wir wissen nicht, wie es wirklich ist, mit diesen Tieren zusammen zu leben“, aber die Wissenschaftler hoffen dass der positive Einfluss durch die Großkatzen, eine Koexistenz mit dem Menschen am Rande der Großstadt ermöglichen kann.

https://esajournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/fee.1776

Physiker bauen ein sich dynamisch, regulierendes Gehirnmodell

Physiker an der Universität Kiel haben mit Hilfe von elektronischen Bauelementen ein neuronales Netz gebaut um ein tieferes Verständnis zur Funktionsweise des Gehirns zu erhalten.
Lernen und Gedächtnis erfolgt im Gehirn, wenn ein angebotener äußerer Reiz relevant für uns ist, d.h. uns mit einer gewissen Reizstärke und -dauer angeboten wird. Diese biologischen Zusammenhänge möchte das elektrische Schaltungsmodell simulieren.
Es besteht aus Widerständen und Kondensatoren, die die Nervenzellen im System übernehmen und den sog. memristiven Bauteilen, die die Funktion der Synapsen simulieren. Memristoren sind neuartige, elektronische Bauelemente, die im Rahmen des Projekts kontinuierlich adaptiert werden.
Das Wort Memristor setzt sich zusammen aus „Memory (=Speicher)“ und „Resistor (=Widerstand)“. Sie haben die Funktion eines Widerstandes, der eine Speicherkapazität hat. Die Grundlage für diesen neuronalen Netz-Bausatz ist das mathematische Modell des Physikers und Neurowissenschaftlers Christoph von der Malsburg. Damit lassen sich höhere, kognitive Aufgaben wie die Mustererkennung untersuchen. Als zukünftige Anwendung kann daraus aber auch eine neue Generation von noch leistungsstärkeren Computern entstehen. https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/news/2017/wir-wollen-die-funktion-des-gehirns-nachbilden/