Forschern der NGO „San Diego Zoo Global“ ist es zum ersten Mal gelungen, Videoaufnahmen von einer schwarzgescheckten Leopardenmutter und ihrem Nachwuchs festzuhalten. Beide Tiere weisen eine ausgepägte Form des Melanismus auf. Das Hautfpigment Melanin wird im Vergleich zu den normal, gefleckten Leopardverwandten verstärkt produziert und sichtbar durch die Einlagerung des Farbstoffs in die Haut- bzw. Haarfollikelzellen. Forscher vermuten, dass die nachtaktiven Tiere von ihrer dunklen Haut- und Fellfärbung profitieren, indem Sie weniger schnell von ihrer Beute erkannt werden.
Die Aufnahme gelang im Loisaba Conservancy, einem Nationalpark im Norden von Kenia. Die Existenz der schwarzen Leoparden wurde bisher nur durch eine photographische Aufnahme von 1909 dokumentiert. Die Videoaufnahme ist daher ein kostbarer Nachweis für die Existez dieser extrem seltenen Tiere.