In Südamerika leben Pfeilgiftfrösche die morphiumähnliche Toxine produzieren, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Das Gift mit dem Namen Epibatidin blockiert die Erregungsübertragung des Transmitters Acetylcholin am Muskel. Es reicht in seiner Konzentration aus um einen Wasserbüffel zu töten.
Beide Moleküle sind in der Lage am Rezeptor des Acetylcholins zu binden. WissenschaftlerInnen der Universität Texas haben nun die DNA dieser Froschart sequenziert und herausgefunden, dass der Acetylcholinrezeptor im Pfeilgiftfrosch eine Mutation an der Erkennungsstelle des Rezeptors aufweist. Epibatidin kann nicht mehr an den Rezeptor binden im Gegensatz zum Acetylcholin.
Den Artikel mit beeindruckenden Bildern der farbenfrohen Frösche gibt es hier im National Geographic zum Nachlesen.